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Sterbehilfe

Klasse: ITA 11

Thema: Leben und Tod

Unterthema: Sterbehilfe
 

Im Islam darf nur Allah über Leben und Tod entscheiden, somit ist jegliche Art von Sterbehilfe untersagt und gilt als Mord. Für die Familien ist es Pflicht sich um pflegebedürftige Angehörige zu kümmern und sie zu pflegen. Langes Leiden unter Schmerzen muss von den Muslimen akzeptiert werden, da es als eine von Allah gewollte Prüfung ist, die man bestehen muss. Wenn jedoch Herz und Atmung ohne Geräte nicht mehr funktionieren, die Gehirnfunktion bei einem Patienten erloschen ist und dies von einem Experten bestätigt wird, dürfen lebenserhaltende Geräte abgeschaltet werden, da es keine Aussicht mehr auf eine Verbesserung des Zustanden gibt.

(Angela Theis, ITA 11, 2007/2008)

Quellen

Internet:

http://www.patientenverfuegung.de/pv/detail.php?uid=335 [Stand: 07.01.08]

http://www.dvbl.de/servlet/PB/menu/1218900/index.html [Stand: 07.01.08]

Literatur:

Keene, Michael (2005): Was Weltreligionen zu Alltagsthemen sagen. Verlag an der Ruhr.

 

Im Christentum wird die aktive Sterbehilfe ebenfalls als Mord angesehen weil dies gegen eines der 10 Gebote verstößt. Jedoch  gibt es auch Christen die anderer Meinung sind, weshalb das Thema auch immer wieder stark diskutiert wird. Wichtig ist es vor allem, einem Menschen in seinen schwachen Zeiten zu helfen und sich sowohl um seine körperlichen als auch um seine religiösen und emotionalen Bedürfnisse zu kümmern. Durch Hospize kann neben der menschlichen Zuwendung auch Hilfe in Form von Schmerztherapien und Seelsorge gegeben werden. Dem Christentum ist es wichtig, dass ein Mensch in Würde sterben kann, deshalb ist es auch erlaubt schmerzlindernde Mittel zu verabreichen, die unbeabsichtigt zum Tode führen können. Zudem kann, wenn dies durch den Patienten festgelegt wurde, jede lebenserhaltende Maßnahme, ohne Aussicht auf Besserung abgebrochen werden.

(Angela Theis, ITA 11, 2007/2008)

Quellen

Internet:

http://dbk.de/woche/2004/jedem_sein_sterben.html [Stand: 07.01.08]

http://www.dvbl.de/servlet/PB/menu/1218900/index.html [Stand: 07.01.08]

Literatur:

Keene, Michael (2005): Was Weltreligionen zu Alltagsthemen sagen. Verlag an der Ruhr.

 

Das Leben ist im Judentum heilig und sollte so weit es möglich ist geschützt und erhalten werden, weshalb auch die aktive Sterbehilfe im Judentum als Mord betrachtet wird. Es ist wichtig, dass man einen pflegebedürftigen Menschen respektvoll behandelt, sich gut um ihn kümmert und ihn pflegt. Dies sollte vor allem zu Hause bei der Familie geschehen, jedoch gibt es auch Pflegeheime die in schwierigen Situationen genutzt werden können. Die Verabreichung von Schmerzmitteln, wodurch ein frühzeitiger Tod nicht auszuschließen ist, wird in einzelnen Fällen erlaubt, da auch das Lindern von schwerem Leid ein wichtiges jüdisches Gesetz ist.

(Angela Theis, ITA 11, 2007/2008) 

Quellen

Internet:

http://www.schwabe.ch/docs/books/2182-7.html [Stand: 07.01.08]

http://www.patientenverfuegung.de/pv/detail.php?uid=335 [Stand: 07.01.08]

http://www.dvbl.de/servlet/PB/menu/1218900/index.html [Stand: 07.01.08]

 

Literatur:

Keene, Michael (2005): Was Weltreligionen zu Alltagsthemen sagen. Verlag an der Ruhr.




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